Jazz Gitarre [ES 175]
Info:
elektrisch/akustisch, ein Verstärker oder „Amp“ ist eine sinnvolle Option. Hier vorgestellt am Beispiel eines älteren, seltenen Vollresonanz-Modells von Ibanez, die Artist 2616 CS, das der legendären Gibson ES 175 nachempfunden wurde.
Saitenbespannung: Stahl-/Metallsaiten / umwickelt / meist geschliffen.
Der Korpus ist hohl wie bei einer Akustik-Gitarre („Hollow-Body“) aber massiver gebaut. Wie alle Instrumente vor der „Elektrifizierung“ waren diese Gitarren in der Grundkonzeption akustisch. Als Weiterentwicklung dieses rein akustischen Typs wurden diese Modelle später dann mit elektrischen Tonabnehmern bestückt – zur besseren Durchsetzung in den immer lauter werdenden Jazz- und Bigbands mit Schlagzeug und Bläsersektion. In diesen Formationen und Stilen wurden diese Gitarren aber hauptsächlich für das Rhythmusspiel eingesetzt, sie gehörten damit wie Bass und Drums zur Rhythmusgruppe. Im weiteren Verlauf der Entwicklung und Erweiterung der Spielweisen und den Wünschen der Musiker entsprechend, wurden verschiedene Korpusgrößen und Volumen entwickelt. (Halb-/Dreiviertel- und Vollresonanz-Korpus, Flat- und Archtops). In den modernen Jazzbands ist die Jazz-Gitarre gleichberechtigt neben den Bläsern und dem Klavier als Solo-Instrument im Einsatz.